Wie wird die Dunkelfeld-Diagnostik durchgeführt?

Für die Dunkelfeldmikroskopie benötigt man nur einen kleinen Tropfen Blut aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen, dazu sollte der Patient am besten nüchtern oder mindestens 2 Stunden nüchtern in die Praxis kommen. Die Hände sollten nicht eingecremt sein, da die Creme das Ergebnis bei der Blutentnahme verfälschen kann.
Der Tropfen wird im Beisein des Patienten auf einem Objektträger mikroskopiert und kann währenddessen auf dem Monitor beobachtet werden. Hier kann der Patient die Bewegung und Lebendigkeit seines eigenen Blutes sehen.
Die Dunkelfeld-Vitalblutdiagnostik erlaubt Aussagen über:
  • die Zusammensetzung der roten und weißen Blutkörperche
  • die Aktivität des Immunsystems
  • die Sauerstoffversorgung des Blutes
  • das Ausmaß der mikrobiellen und toxischen Belastung des Blutes
  • die Stoffwechselsituation und Entgiftungsfähigkeit des Körpers
  • der Grad der Übersäuerung
  • die Fließeigenschaften des Blutes und eventuell das Thromboserisiko
So können im Vitalblut Milieuveränderungen, Übersäuerungen, Gerinnungsstörungen, Sauerstoffmangelzustände, Organschwächen, bakterielle und parasitäre Belastungen etc. sichtbar gemacht werden.
Die Dunkelfeld-Diagnostik ermöglicht die Früherkennung von Krankheitstendenzen, da Veränderungen im Blut bereits vor der eigentlichen Krankheitsmanifestation sichtbar werden. Sie setzt bereits dort an, wo die Laborparameter noch “normal” sind. Im Anschluss an die Dunkelfeldmikroskopie erfolgt die weitere Untersuchung und Behandlung zur Diagnosestellung.
Die Dunkelfeldmikroskopie ist daher heute eine wertvolle Zusatzdiagnostik zu den üblichen Laboruntersuchungen. Hier kann man schnell und effektiv den Zustand des Körpers erkennen und den Erfolg einer Therapie kontrollieren.
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